Editorial

Deutsch statt Albanisch an der Schule

An einer Aargauer Schule sollen die Kinder auch in der Pause Deutsch sprechen. Die Linke schreit «Diskriminierung». Dummes Zeug: Das Erlernen der Landessprache ist die Basis der Integration.

Martina Bircher
Martina Bircher
Nationalrätin Aarburg (AG)

Der Fall der Schule Reinach-Leimbach im Kanton Aargau macht Schlagzeilen. Von einem «Deutschbefehl» ist in den Medien die Rede. Die Aufregung ist gross. Die SP spricht von «Diskriminierung» und einem «Konflikt mit den Grundrechten». Das ist dummes Zeug.

Was ist geschehen? Die Lehrer stellten fest, dass im Unterricht und auf dem Pausenplatz eine Art Ghettobildung entstanden war. Ausländische Schüler sprachen untereinander nur Italienisch oder Albanisch und schlossen Kameraden aus, die Schweizerdeutsch reden. Ein Schweizer Schüler sagte sogar, er habe angefangen, Albanisch zu sprechen, weil ihn die Gspänli sonst nicht verstehen würden. Eine verkehrte Welt!

Wo leben wir eigentlich? Es kann doch nicht sein, dass sich die Schweizer in die Kultur der Migranten integrieren müssen statt umgekehrt. Gerade die Linken, die ständig nach staatlichen Sprach- und Integrationskursen, Frühförderung und Chancengleichheit rufen, stellen sich nun quer, wenn eine Schule aktiv die Integrationsdefizite anpackt.

Das Wichtigste dabei ist die Beherrschung der Landessprache. Sie bildet die Basis jeder Integration. Und diesbezüglich bestehen beängstigende Mängel. Viele Schulabgänger sind nicht mehr in der Lage, einen einfachen Text zu lesen und zu verstehen. Geschweige denn, einen korrekten Text zu verfassen. Lehrmeister beklagen sich, dass elementarste Grundkenntnisse fehlen.

Dafür verantwortlich ist in erster Linie die ungebremste Zuwanderung. Es gibt bereits Klassen in der Schweiz, in denen von 10 Kindern 9 oder gar alle 10 einen sogenannten Migrationshintergrund haben.

Wohin das führt, zeigt eine neue Studie der Universität Zürich. Das Resultat: Die Jugendkriminalität ist explodiert. An der Sek B zum Beispiel haben sich die sexuellen Übergriffe auf Mädchen verdreifacht. «Das liegt am bildungsfernen, migrantisch geprägten Milieu», sagt der Studienleiter und Kriminologe Denis Ribeaud.

Das sind höchst alarmierende Signale. Und jetzt wollen die Linken, dass wir uns diesem migrantisch geprägten Milieu unterordnen? Tschüss Deutsch, hallo Albanisch?

Umso absurder ist, was der Schweizer Lehrerverband vorschlägt: Sein «Bildungsexperte» Jürg Brühlmann will, dass fremdsprachige Kinder mit Migrationshintergrund auch in ihrer Muttersprache unterrichtet werden. Dafür soll das Französisch gestrichen werden. Ganz nach dem Motto: Hurra, wir schaffen uns ab!

Martina Bircher
Martina Bircher
Nationalrätin Aarburg (AG)
 
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