Volksinitiative vom 18. Januar 2018 «Für sauberes Trinkwasser und gesunde Nahrung – Keine Subventionen für den Pestizid- und den prophylaktischen Antibiotika-Einsatz»
Worum geht es?
Die Trinkwasserinitiative fordert, dass Betriebe, die chemisch-synthetische oder natürliche Pflanzenschutzmittel einsetzen oder Futter für ihre Tiere zukaufen, keine Direktzahlungen mehr erhalten.
Argumente:
Um ausreichende Ernteerträge in geforderter Qualität gewährleisten zu können, ist die Landwirtschaft darauf angewiesen, dass sie Gemüse- und Obstkulturen etc. mit von den Behörden bewilligten Mitteln behandeln können. Bereits heute kommen immer öfters biologische Mittel zum Einsatz. Des Weiteren verfügt nicht jeder Betrieb über ausreichend oder überhaupt ackerfähige Fläche, um ihren Tierbestand nur mit betriebseigenem Futter zu ernähren. Vor allem jene im Hügel- und Berggebiet nicht.
Da den Landwirtschaftsbetrieben die Direktzahlungen mit der Trinkwasserinitiative verweigert würden, müssten sie auch die damit verbundenen ökologischen Auflagen nicht mehr erfüllen oder sie geben die Produktion ganz auf. Die Konsequenzen wären:
- Weniger Produktion im Inland und mehr Lebensmittel-Importe
- Eine Verschlechterung der Umweltbilanz, respektive Export der negativen Umwelteffekte ins Ausland
- Eine starke Erhöhung der Preisen von einheimischen Lebensmitteln
- Die Gefährdung von Arbeitsplätzen in der gesamten Wertschöpfungskette
Parole: NEIN
Gut für Körper und Geist.
Sicherheit für unsere Bevölkerung.
Sozialwerke sichern – Missbräuche bekämpfen.
Eigenverantwortung statt Bevormundung.
Mehr Wirtschaftsfreiheit statt Bürokratie.
Mehr Vielfalt, weniger Staat.
Für eine einheimische Produktion.
Qualität dank Wettbewerb.
Abgehobene Reformen stoppen, zurück zur praxisorientierten Bildung.