Würdigung grosser Zentralschweizer Persönlichkeiten und ihre Bedeutung für die heutige Schweiz
Es ist für mich bereits zur Tradition geworden, jeweils am Bächtelistag Persönlichkeiten schweizerischer Regionen zu würdigen, Persönlichkeiten, die längst verstorben sind. Gerne bin ich dieses Jahr der Einladung gefolgt, um dies in der Zentralschweiz zu tun.

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Es ist für mich bereits zur Tradition geworden, jeweils am Bächtelistag Persönlichkeiten schweizerischer Regionen zu würdigen, Persönlichkeiten, die längst verstorben sind. Gerne bin ich dieses Jahr der Einladung gefolgt, um dies in der Zentralschweiz zu tun.
Gerade in der heutigen Zeit, die sich durch die Oberflächlichkeit des Digitalzeitalters auszeichnet, ist es von besonderer Wichtigkeit, sich nicht nur mit dem täglichen Laubwerk, das bekanntlich jedes Jahr verdorrt, zu befassen, sondern mit den Wurzeln, die für das Leben bedeutungsvoll sind.
So sprechen wir heute über
- den Mahner, Mystiker und Melancholiker aus dem Obwaldner Ranft, Nikolaus von Flüe, der vor rund 600 Jahren lebte.
- den brillanten politischen Vertreter der katholisch-konservativen Schweiz – ein wahres Bollwerk für den Föderalismus – Philipp Anton von Segesser, ein Kind des 19. Jahrhunderts.
- und den scheuen Luzerner, der in seiner Bilderwelt die Wirklichkeit in einzigartiger Weise mit dem Idealismus verband, den Kunstmaler Robert Zünd, ebenfalls ein Kind des 19. Jahrhunderts.
Es sind ganz unterschiedliche Menschen, aus ganz verschiedenen Jahrhunderten, mit eigenem Bildungshintergrund, ganz besonderen Begabungen und ganz verschiedenem Wirkungskreis.
Gemeinsam aber ist ihnen ihre heimatliche Verankerung in der Zentralschweiz. Diese Landschaft prägte sie, und von hier aus haben sie auf ihre Art und Weise weit ins Land hinaus gestrahlt bis in die heutige Zeit.