Stempelsteuer belastet auch das Gewerbe

Die sogenannte Stempelsteuer in der Schweiz ist ein bürokratisches Relikt aus dem vorletzten Jahrhundert. Auch wenn in der Zwischenzeit kein Stempel mehr auf ein Dokument gemacht wird, geht es trotzdem immer noch darum, dass ein Rechtsakt mit einer Abgabe belegt wird. Nicht die Leistung wird besteuert, sondern einfach die Tatsache, dass Firmen ihr Eigenkapital erhöhen oder Geld für eine Firmenneugründung aufnehmen. Diese Stempelsteuer ist also total veraltet und weltweit einzigartig. Wer will schon eine Steuer zahlen für einen Stempel? Das ist Bürokratie pur. Deshalb am 13. Februar JA zur Abschaffung der Stempelsteuer!

Thomas Burgherr
Thomas Burgherr
Nationalrat Wiliberg (AG)

KMU und Familienunternehmen entlasten
Mit der Abschaffung dieser unsinnigen Abgabe können wir KMU und Familienunternehmen entlasten. Vom aktuellen Regime sind 80-90% kleine und mittlere Unternehmen betroffen. Wir reden von total rund 2300 Firmen, die jährlich diese Steuer bezahlen müssen. Diese Hürde reduziert das Eigenkapital und die Liquidität. Es trifft genau die Betriebe, die weiter ausbauen und sich entwickeln möchten. Dies verhindert neue Stellen und Investitionen. Investitionen, die auch Partnerfirmen, Zulieferer und auch die Bauwirtschaft begünstigen würden. Wenn wir also Ja sagen zur Abschaffung der Stempelabgabe, stärkt das unsere gesamte Wirtschaft und den Wohlstand in der Schweiz. Das Unternehmertum wird dadurch gefördert, dass Hürden gegen Eigeninitiative abgebaut werden. Dafür muss aber das Gesetz geändert werden, wogegen die Linken und die Gewerkschaften das Referendum ergriffen haben. Mit einem deutlichen Ja zeigen wir diesem unnötigen Klassenkampf die rote Karte.

Wirtschaftlicher Aufschwung ist nötig
Unser Gewerbe, die Wirtschaft und die ganze Gesellschaft mussten die letzten 2 Jahre mit Einschränkungen und Verlusten umgehen. Firmen mussten, um weiter wirtschaften zu können das Eigenkapital aufstocken. Viele versuchen sich neu selbst unternehmerisch zu betätigen. Es ist jetzt wichtig, dass wir für den Aufschwung positive Anreize setzen. Wer jetzt investiert, vorsorgt oder sich engagiert, sollte nicht noch mit einer Stempelabgabe bemüht werden. Deshalb setzen wir mit einem Ja zur Änderung des Bundesgesetzes über die Stempelabgabe ein Signal für den wirtschaftlichen Aufschwung, den wir jetzt dringend brauchen. Wer nach der Krise investiert, sollte dafür nicht noch bestraft werden.

Thomas Burgherr
Thomas Burgherr
Nationalrat Wiliberg (AG)
 
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