Referat

Die SVP in der Westschweiz – die bürgerliche Alternative

Nicht nur in der Deutschschweiz, auch in der Suisse Romande, ist die SVP gut verwurzelt. In meinem Heimatkanton Freiburg, in welchem wir uns im Moment befinden, reichen die Wurzeln in die Zeit der…

Jean-François Rime
Jean-François Rime
Nationalrat Bulle (FR)

Nicht nur in der Deutschschweiz, auch in der Suisse Romande, ist die SVP gut verwurzelt. In meinem Heimatkanton Freiburg, in welchem wir uns im Moment befinden, reichen die Wurzeln in die Zeit der alten BGB bis ins Jahr 1921, im Kanton Waadt gar ins Jahr 1921 zurück. Der erste Freiburger SVP-Vertreter im Nationalrat war Robert Coillard. Die SVP hat sich also auch in der Westschweiz, ebenso wie in der Deutschschweiz, von der Bauern und Gewerbepartei zu einer modernen Volkspartei des 21. Jahrhunderts gewandelt.

Lange Zeit warf man der SVP vor, sie sei zwar in der Deutschschweiz gut verwurzelt, aber um als wirklich nationale Partei zu gelten, fehle ihr eine entsprechende Vertretung in der Westschweiz. Spätestens seit den Wahlen im Jahr 2003 hört man diese Stimmen nicht mehr. Denn 2003 gelang uns der grosse Durchbruch in der Suisse Romande. Die SVP erreichte in den Kantonen Genf, Waadt, Wallis, Freiburg, Neuenburg und Bern insgesamt 10 Nationalratssitze im französischsprachigen Raum. Ausser dem Jura ist die SVP in allen Westschweizer Kantonen in Fraktionsstärke vertreten. Aber ich bin sehr zuversichtlich, dass heute der letzte Tag ist, an welchem dies so ist. Ab morgen wird die SVP auch im Kanton Jura in Fraktionsstärke im Parlament vertreten sein.

Die SVP steht für die gleichen Werte, in der ganzen Schweiz

Die SVP ist eine moderne nationale Volkspartei des 21. Jahrhunderts. Und im Unterschied zu den anderen Parteien gibt es bei der SVP keine innerparteiliche Gespaltenheit zwischen den Sprachregionen. Als einzige Partei kennt die SVP keine lateinische Unterfraktion im Bundeshaus. Die Werte der SVP sind auf beiden Seiten der Saane deckungsgleich. Der Kampf für Freiheit, Sicherheit, Unabhängigkeit, für einen florierenden Wirtschaftsstandort und für einen möglichst schlanken Staat wird unabhängig der Sprache in jeder SVP-Kantonalpartei gefochten.

Bei den anderen Parteien ist dies jedoch nicht so. Dies zeigte gerade das letzte Abstimmungswochenende, wo FDP, CVP und Liberale in der Westschweiz in der Frage des Aysl- und Ausländergesetzes von der Deutschschweiz abweichende Parolen ergriffen hatten. Und bei der FDP ist dies leider kein Einzelfall. Die FDP-Vertreter der Romandie neigen in vielen Fällen zu einer stark rot-grünen Tendenz. Doch die FDP befindet sich damit in guter Gesellschaft.

 

Das Beispiel der CVP in der Westschweiz

Gerade die CVP ist in einer besonders schwierigen Rolle: Sie vermag ihre konservative Wählerschaft nicht mehr zu vertreten, weil sie in immer mehr Fragen zunehmend nach links abdriftet. Und wie soll die CVP die christlichen Werte verteidigen und gleichzeitig dem Islam Tür und Tor öffnen? Wie will die CVP die traditionellen Familien verteidigen, wenn sie zusammen mit den Sozialdemokraten und anderen Linken für Giesskannensysteme und andere die Eigenverantwortung zerstörende Modelle einstehen, welche die traditionelle Familie zerstören? Wie will die CVP das Gewerbe und die Wirtschaft vertreten, wenn sie ständig neue Gesetze und höhere Steuern, Gebühren und Abgaben beschliesst? Ich weiss es nicht!

Die SVP ist in der Westschweiz die einzige bürgerliche Partei

Ganz anders die SVP. Die SVP tritt als einzige Partei konsequent für die Senkung der Steuern, Gebühren und Abgabenlast ein. Die SVP bekämpft die ausufernde Schuldenwirtschaft in Bund und Kantonen. Die SVP tritt geschlossen gegen Ayslmissbrauch und illegale Einwanderungen ein. Die SVP bekämpft den Sozialmissbrauch und setzt sich für eine nachhaltige Sicherung der bestehenden Sozialwerke ein. Und schliesslich ist die SVP die einzige Partei, welche seit Jahrzehnten konsequent gegen den EU-Beitritt der Schweiz antritt. Die SVP hat zwei Bundesräte, welche die Ideen der Partei auch in die Tat umsetzen und nicht nur darüber reden!

Die SVP als Verteidigerin der KMU

Die SVP hat zahlreiche KMU-Vertreter in ihren Reihen. Sie nimmt die Anliegen der KMU, welche das Rückgrat unserer Wirtschaft bilden, entsprechend erst. Wir brüsten uns nicht mit hohen Managerlöhnen, sondern setzen uns für solid geführte Familienbetriebe und sichere Arbeitsplätze ein. Wir stehen in einem permanenten Kampf gegen neue Steuern, gegen eine überbordende Bürokratie, gegen die immer neuen gesetzlichen Auflagen. Die SVP setzt sich zudem für einen attraktiven Wirtschaftsstandort ein und für gute Rahmenbedingungen. Wenn Unternehmen in die Schweiz oder gar unseren Kanton kommen wollen, dürfen sie nicht daran gehindert werden. Ein nächstes Galmiz soll es nicht mehr geben!

SVP als Vertreterin der Bauern

Die SVP steht nach wie vor für den Bauernstand ein. Rund ein Drittel unserer Bundeshausfraktion sind Bauernvertreter – und auch der Rest der Fraktion setzt sich für die Bauernanliegen ein. Die Bauern sind eine wichtige Stütze für unser Land. Die SVP will eine unternehmerische, produzierende Landwirtschaft, welche mit qualitativ hochwertigen Produkten unsere Ernährungssicherheit gewährleistet.

 

Die SVP als Partei des Mittelstandes

Die SVP vertritt den Mittelstand. Sie vertritt all diejenigen, welche etwas leisten, welche bereit sind zu arbeiten und diejenigen welche nicht vom Staat abhängig sein wollen. Die SVP bekämpft Giesskannensysteme, welche die Leistung bestrafen, und wir setzen uns vehement gegen den Missbrauch in unseren Sozialwerken und im Asylrecht ein.

Mein Zuhause – unsere Schweiz

Die SVP steht zur Schweiz. Schauen Sie einmal in diesen Saal!
Und unsere Schweiz ist mein Zuhause. Gerade in der Suisse Romande. Es ist deshalb wichtig, dass wir überall, aber vor allem in der Suisse Romande, noch stärker sind, um unseren Anliegen Nachachtung zu verschaffen. Denn eine stärkere SVP bedeutet eine stärkere Schweiz.

Jean-François Rime
Jean-François Rime
Nationalrat Bulle (FR)
 
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