EU-Unterwerfungsvertrag / Stromabkommen

Strom interessiert uns wenig, solange er da ist. Bei der letzten SRG-Wahlumfrage (2025) räumten gerade mal 13 Prozent der Befragten der Energiesicherheit eine wichtige Bedeutung zu. Doch das kann sich rasch ändern, wenn die Schweiz das EU-Abkommen samt Stromabkommen unterzeichnet. Sehr rasch.

Michael Graber
Michael Graber
Nationalrat Brig (VS)

Das Stromabkommen ist eine existenzielle Bedrohung für die Schweiz, natürlich für den Wirtschaftsstandort, vor allem aber für jeden Einzelnen von uns. Ohne Licht, ohne Strom, sind wir verloren. Das wissen alle, die schon mal einen Stromausfall aushalten mussten.

Wenn das Schweizervolk dem Stromabkommen zustimmt, verliert die Schweiz die Kontrolle über die überlebenswichtige Infrastruktur.

Wir können nicht mehr selbst und frei bestimmen, wie viel Strom wir zurückhalten wollen, um einen kalten und langen Winter zu überstehen.

Wir können nicht mehr selbst und frei bestimmen, ob wir den Staat Reservekraftwerke bauen lassen wollen.

Wir können nicht mehr selbst und frei bestimmen, wie der Wasserzins ausgestaltet sein soll.

Wir können nicht mehr selbst und frei bestimmen, an wen wir die Konzessionen für unsere Kraftwerke, die unsere Vorfahren gebaut haben, vergeben wollen.

All diese sehr sensiblen und strategisch wichtigen Punkte sind im Stromabkommen gar nicht oder nicht klar geregelt. Brüssel kann wegen der automatischen Rechtsübernahme jederzeit die Spielregeln ändern und vollends auf unseren Strom zugreifen.

Wenn wir die Kontrolle über den Strom aufgeben, geben wir die Schweiz auf.

Michael Graber
Michael Graber
Nationalrat Brig (VS)
 
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