Nein zur weiteren Schwächung der Armee – Nein zur «Service-citoyen-Initiative»!

Thomas Aeschi

Nationalrat Baar (ZG)

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Bundesrat und Parlament lehnen die Initiative entschieden ab (im Nationalrat mit 173 zu 18 Stimmen und im Ständerat mit 34 zu 8 Stimmen), insbesondere aus folgenden drei Gründen:

1. Nein zur Abschaffung der Wehrpflicht. Wenn neben dem Militärdienst auch ein beliebiger Einsatz zugunsten der Allgemeinheit, beispielsweise in einem Alters- oder Pflegeheim, oder für «die Umwelt» möglich ist, lässt sich der Bestand unserer Armee immer weniger garantieren. Bereits heute leidet das Militär darunter, dass der Wechsel von der Armee in den Zivildienst zu einfach ist.

1. Nein zur Zwangsarbeit. Während die allgemeine Wehrpflicht ein bewährter Pfeiler der schweizerischen Landesverteidigung ist, würde die Initiative pauschal und flächendeckend alle Bürgerinnen und Bürger zu einem längeren Pflichtdienst zwingen. Das ist ein unverhältnismässiger Eingriff in die persönliche Freiheit.

1. Nein zu höheren Steuern und Abgaben. Allein die Erwerbsersatzkosten und die Ausgaben der Militärversicherung würden um knapp eine Milliarde Franken ansteigen. Zudem müssten Dienstleistende Aufgaben übernehmen, für die sie kaum ausgebildet sind.

Mit der «Service-citoyen-Initiative» würde die Landesverteidigung weiter geschwächt und die Freiheit der Bürgerinnen und Bürger unverhältnismässig beschnitten. Bitte stimmen auch Sie Nein zur illiberalen «Service-citoyen-Initiative»!