KMU schützen – Nein zur 50-Prozent-Erbschaftssteuer

Die linksradikale JUSO-Initiative bedroht unsere Familienbetriebe und den Schweizer Wohlstand. Als Unternehmerin, Nationalrätin und Verbandsmitglied sehe ich ein klares Nein als unsere Pflicht.

Diana Gutjahr
Diana Gutjahr
Nationalrätin Amriswil (TG)

Persönliche Betroffenheit ist ein mächtiger Hebel. Die JUSO-Initiative betrifft mich dreifach. Die Initianten wollen eine 50-%-Erbschaftssteuer einführen. Für mich als Mitinhaberin der Ernst Fischer AG bedeutet dies einen direkten Angriff auf unser über hundertjähriges Familienunternehmen.

Als Vorstandsmitglied des Schweizerischen Gewerbeverbandes ist es mir wichtig, die Wertschöpfung in unserem Land zu verteidigen. KMU schaffen Arbeitsplätze, Lehrstellen und Innovation – vom Handwerksbetrieb bis zur Gebäudetechnikfirma. Unter dem Vorwand der Klimapolitik gefährdet diese Initiative diese Erfolge direkt. In Wahrheit geht es der JUSO um einen linksradikalen Umbau unseres Wirtschaftssystems.

Auch als Nationalrätin sehe ich es als meine Pflicht, die Bevölkerung über die Folgen aufzuklären. Bundesrat, Parlament und Kantone lehnen die Initiative klar ab – selbst SP und Grüne waren dagegen. Höchst fragwürdig ist, dass sich die SP-Parteispitze hinter die linksradikale Initiative ihrer Jungpartei JUSO stellt. Damit wird die verantwortungslose Zerstörung von Schweizer Arbeitsplätzen in Kauf genommen.

Linksradikale JUSO wollen unser Erfolgsmodell zerstören
Betroffen sind nicht nur Superreiche:  Alle Familienunternehmen stehen früher oder später vor der Nachfolgeregelung. Viele davon wären von der Juso-Steuer tangiert. Der Wert dieser Unternehmen steckt in Maschinen, Gebäuden und in der Ausbildung der Mitarbeitenden. Muss diese Substanz verkauft und zerschlagen werden, weil die liquiden Mittel für die Erbschaftssteuer fehlen, verschwinden automatisch Lehrstellen und Arbeitsplätze.

Mit anderen Worten: Es ist ein Irrtum, zu meinen, diese Initiative sei ungefährlich. Hier steht das Erfolgsmodell Schweiz und unser aller Wohlstand auf dem Spiel. Wenn wir gute Unternehmen vertreiben, vertreiben wir auch gute Steuerzahler. Und wer muss für die Ausfälle aufkommen? Der Mittelstand, wir alle! Wir müssen daher am 30. November für ein wuchtiges Nein sorgen: Nein zur linksradikalen JUSO-Initiative. Damit auch unsere Enkel noch von einem starken und unabhängigen KMU-Werkplatz Schweiz profitieren.

Diana Gutjahr
Diana Gutjahr
Nationalrätin Amriswil (TG)
 
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