Die Schweizer Armee muss mit den nötigen Mitteln ausgestattet werden, damit sie wieder kämpfen kann: Für eine sichere und neutrale Schweiz. Ausländische Staatsangehörige haben sich an der Sicherheit der Schweiz zu beteiligen: mit einer solidarischen Wehrpflicht-Ersatzabgabe.
Die SVP-Sicherheits- und Finanzpolitiker Nationalrat Michael Götte (SG), Nationalrat Jean-Luc Addor (VS), Nationalrätin Sandra Sollberger (BL) und Ständerat Werner Salzmann (BE) haben an der heutigen Medienkonferenz das neue SVP-Positionspapier «Bewaffnete Neutralität macht die Schweiz sicher und stark» präsentiert.
Michael Götte, Nationalrat und Mitglied der Sicherheitspolitischen Kommission des Nationalrates (SiK-N), Tübach (SG):
«Die von Mitte-Links gewollte Aushungerung der Armee hat dazu geführt, dass sie ihren verfassungsmässigen Kernauftrag – die Verteidigung der Schweiz – nicht mehr erfüllen kann. Gemäss Aussagen des Chefs der Armee wäre die Durchhaltefähigkeit im Ernstfall auf wenige Wochen beschränkt. Angesichts der geopolitischen Instabilität ist sofortiges Handeln gefordert: Unsere Armee muss wieder kämpfen können. Die Verantwortung dafür liegt bei der Politik. An uns liegt es, die notwendigen Voraussetzungen für eine kampfbereite Armee zu schaffen. Der Weg dahin führt über die Menschen, die Mittel, das Fähigkeitsprofil und die Finanzen.»
Sandra Sollberger, Nationalrätin und Mitglied der Finanzkommission des Nationalrates (FK-N), Liestal (BL):
«Die Schweizer Armee wurde über Jahrzehnte finanziell vernachlässigt. Diese Finanzierungslücke muss wieder geschlossen werden. Wir sprechen also von Nachrüsten und keinesfalls von Aufrüsten. Es geht aktuell darum, die Versäumnisse der letzten Jahrzehnte aufzuholen, nicht um einen richtigen Aufbau. Alles andere ist linke Propaganda. Die SVP Schweiz fordert:
Werner Salzmann, Ständerat und Mitglied der Sicherheitspolitischen Kommission des Ständerates (SiK-S), Mülchi (BE):
«Die Bedrohungslage ist ernst – die Schweiz braucht jetzt eine Gesamtverteidigungsstrategie. Dazu gehören auch Massnahmen gegen die unkontrollierte Migration. Drittstaaten und Terrorgruppierungen instrumentalisieren die Migration für ihre Zwecke. Migration ist längst zum machtpolitischen Mittel und zum Instrument der hybriden Kriegsführung geworden. Der einfache Zugang zum Asylverfahren öffnet Tür und Tor für die Gefährdung durch Terror und ideologische Unterwanderung. Die lasche Asylpolitik gefährdet zudem den sozialen Frieden in der Schweiz. Es führt kein Weg mehr an einer restriktiveren Asyl- und Zuwanderungspolitik vorbei.»
Jean-Luc Addor, Nationalrat und Mitglied der Sicherheitspolitischen Kommission des Nationalrates (SiK-N), Savièse (VS):
«Die bewaffnete Neutralität ist die wichtigste Sicherheitsmaxime der Schweiz. Sie hat unser Land – und unsere Bevölkerung! – seit über 200 Jahren vor fremden Konflikten bewahrt. Die aktuelle Diffamierung der Neutralität – vorangetrieben von Kräften, die einen EU- oder NATO-Beitritt anstreben – darf nicht dazu führen, dieses historisch bewährte und strategisch wertvolle Konzept leichtfertig auszuhöhlen. Die Neutralität ist kein Hindernis, sondern ein zentraler Trumpf der Schweiz in einer unsicheren Welt. Sie erfordert jedoch eine konsequente Politik der Nichteinmischung und vor allem die Bereitschaft, die eigene Verteidigungsfähigkeit auf einem glaubwürdigen Niveau zu halten.»
Die zehn zentralen Forderungen der SVP: