Medienmitteilung

Fussballclubs in die Pflicht nehmen

Die SVP verurteilt die Ausschreitungen am Rande des Fussball-Meisterschaftsspiels in Basel vom vergangenen Samstag mit aller Schärfe. Es darf niemals hingenommen werden, dass eine kleine Gruppe von…

(SVP) Die SVP verurteilt die Ausschreitungen am Rande des Fussball-Meisterschaftsspiels in Basel vom vergangenen Samstag mit aller Schärfe. Es darf niemals hingenommen werden, dass eine kleine Gruppe von Gewalttätigen die grosse Mehrheit friedlicher Matchbesucher terrorisiert. Nach den ungeheuerlichen Vorfällen in Basel müssen auch die Fussballclubs in die Pflicht genommen werden. Diese müssen künftig finanzielle Verantwortung für allfällige Schäden durch ihre Fans übernehmen und auch sportlich mit Nachteilen rechnen. Hier ist der Fussballverband gefordert. Nur so bekommt man randalierende Fussballfans in den Griff.

Noch vor Jahren war der englische Fussball berüchtigt für seine gewaltbereiten Fans. Dank drastischer Massnahmen auf internationaler Ebene gelang es, die Situation besser in den Griff zu bekommen. Auch schärfere gesetzliche Vorkehrungen gegen Gewalt und Hooligans sowie eine volle Haftung der Fussballclubs bis hin zur Zwangsrelegation (Liga-Abstieg) führten dazu, dass sich die dortige Situation entspannt hat. Denn selbst gewaltbereite und streitsüchtige Fans wollen ihrem eigenen Verein in der Regel keinen Schaden zufügen.

Die Randalierer von Basel sind mit aller Härte anzupacken. Die SVP erwartet von den zuständigen Richtern, dass sie die gesetzlichen Möglichkeiten ausschöpfen und die gewaltbereiten Matchbesucher zur Verantwortung ziehen. Derartige Gesetzesverletzungen sind mit aller Härte zu bestrafen.

Trainer, Mannschaft und Fans gehören zusammen. Deshalb fordert die SVP, dass Fussballclubs mit erheblichen sportlichen und finanziellen Sanktionen rechnen müssen, sofern sie ihre Fans nicht im Griff haben. Diese Massnahmen können von Spielsperren über Geisterspiele (ohne Zuschauer) bis hin zur Zwangsrelegation gehen. Zudem sollen Fussballclubs für Schäden haften, die durch ihre Fans angerichtet werden.

Nur auf ein Gesetz zu hoffen und den Rest der Polizei zu überlassen genügt nicht, wie die Vergangenheit gezeigt hat.

Bern, 15. Mai 2006

 
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