Sicherheit und Souveränität – auch für den Schweizer Rüstungsstandort

Zur Vorbereitung der Wintersession traf sich die SVP-Fraktion in der Obwaldner Tourismusgemeinde Engelberg. Auch hier leidet die Alpwirtschaft unter der ungebremsten Ausbreitung des Wolfs. 

Die SVP hat die Revision des Kriegsmaterialgesetzes (25.024) massgeblich geprägt. Sie hat sich von Anfang an für einen neutralitätskonformen Abbau von Exportbeschränkungen eingesetzt. Mit der Revision des Kriegsmaterialgesetzes wird der Rüstungsstandort Schweiz und damit auch die Versorgung unserer Armee mit eigenen Rüstungsgütern langfristig gesichert. Die Alternative wäre die vollständige Abhängigkeit von ausländischer Rüstungstechnologie. Während die Linken wieder in ihre alte Armeefeindlichkeit zurückfielen und das Referendum ankündigten, setzt die SVP auf eine souveräne Sicherheitspolitik: Die Schweiz muss verlässlich bleiben – für die eigene Armee, die eigene Rüstungsindustrie sowie für wichtige Partnerstaaten.

Abschüsse von Wölfen in Jagdbanngebieten ermöglichen
Die SVP verlangt endlich wirksame Regeln gegen die ungebremste Ausbreitung des Wolfs. Die Motion von SVP-Ständerätin Esther Friedli (25.3715) schliesst eine wichtige Lücke im Jagdgesetz: Heute dürfen Wölfe selbst dann nicht reguliert werden, wenn sie in grossen Jagdbanngebieten massiv Schaden anrichten – genau dort, wo sich viele Sömmerungsgebiete befinden. Künftig sollen Abschüsse auch in Banngebieten möglich sein, wenn es der Schutz von Alp- und Weidewirtschaft, Lebensräumen und Biodiversität erfordert. Eine ähnliche Motion (25.3549) geht ebenfalls in die richtige Richtung, indem sie die gezielte Jagd auf Problemwölfe im ganzen betroffenen Gebiet ermöglicht. Während der Bundesrat beide Vorstösse ablehnt, stellt sich die SVP-Fraktion klar an die Seite der ländlichen Bevölkerung. Der Mensch und seine Nutztiere müssen Vorrang haben gegenüber der Wolfsromantik.

«SVP bi de Lüt» in Engelberg

Nach der Sitzung traf sich die Fraktion zum Austausch mit der einheimischen Bevölkerung. Neben der Obwaldner SVP-Nationalrätin Monika Rüegger und Bundesrat Guy Parmelin nahmen dutzende Fraktionsmitglieder am traditionellen SVP bi Lüt teil.

Wahl der Gremien der SVP-Fraktion

Zudem hat die SVP-Fraktion die Wahl der Fraktionsgremien für die zweite Legislaturhälfte (2026/2027) vorgenommen – Nationalrat und SVP-Vizepräsident Thomas Matter (ZH) übernimmt das Fraktions-Vizepräsidium des verstorbenen Alfred Heer (ZH).

Zusammensetzung Fraktionsvorstand 2026/2027

Name Kanton Status / Funktion
Thomas Aeschi ZG bisher – Fraktionspräsident
Michaël Buffat VD bisher – Fraktionsvizepräsident
Franz Grüter LU bisher – Fraktionsvizepräsident
Stefanie Heimgartner AG bisher – Fraktionsvizepräsidentin
Thomas Matter ZH NEU – Fraktionsvizepräsident
Jakob Stark TG bisher – Vorsitzender der Ständeratsgruppe und Fraktionsvizepräsident
Marcel Dettling SZ bisher – Parteipräsident
Esther Friedli SG bisher
Andreas Glarner AG bisher
Erich Hess BE bisher
Christian Imark SO bisher
Nicolas Kolly FR bisher
Pirmin Schwander SZ bisher
Mauro Tuena ZH bisher
Pierre-André Page FR bisher – Nationalratspräsident
Werner Salzmann BE bisher – Ständeratsvizepräsident
Roland Büchel SG bisher – Mitglied des Büros des Nationalrates
Vroni Thalmann-Bieri LU bisher – Mitglied des Büros des Nationalrates
Céline Amaudruz GE bisher – Parteivizepräsidentin
Magdalena Martullo-Blocher GR bisher – Parteivizepräsidentin
Franz Grüter LU bisher – Mitglied Parteileitungsausschuss
Sandra Sollberger BL bisher – Mitglied Parteileitungsausschuss
Manuel Strupler TG bisher – Mitglied Parteileitungsausschuss
Guy Parmelin VD bisher – Bundesrat
Albert Rösti BE bisher – Bundesrat
 
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