Die Schweiz ist sicher, weil sie stark ist. Und sie ist unter anderem stark, weil sie eine Armee hat, auf die man sich verlassen kann. Die sogenannte «Service-citoyen-Initiative» von Mitte-links will genau das aufs Spiel setzen.

Die «Service-citoyen-Initiative» öffnet die Tür für ein gefährliches Experiment mit unserer inneren und äusseren Sicherheit und schwächt einen wichtigen Pfeiler, auf dem unser Land steht: die Wehrpflicht.
Heute sorgt die Wehrpflicht dafür, dass unsere Armee funktioniert: verlässlich und bewährt. Jeder weiss, was seine Aufgabe ist. Wer tauglich ist, leistet Dienst in der Armee oder im Zivilschutz. So bleibt unsere Verteidigung garantiert, auch in Krisenzeiten. Dieses klare, bewährte System hat über Generationen dafür gesorgt, dass die Schweiz unabhängig bleibt – politisch, wirtschaftlich und militärisch.
Die Initiative will dieses System aushebeln. Künftig sollen alle Frauen und Männer frei wählen können, ob sie ihren Dienst in der Armee, in der Pflege, in der Betreuung oder beim sogenannten «Klimaschutz» leisten. Das klingt modern, ist aber brandgefährlich. Denn wenn jeder selber entscheidet, wo er dienen will, fehlen bald die Soldaten. Die Armee verliert ihre Basis und mit ihr verliert die Schweiz ihre Sicherheit.
Unsere Armee ist kein gesellschaftliches Wunschprojekt, sondern eine Notwendigkeit. Ohne sie sind wir verletzlich. Ohne sie sind wir abhängig von anderen. Und wer sich auf fremde Hilfe verlässt, verliert seine Freiheit. Darum dürfen wir die militärische Dienstpflicht nicht relativieren oder verwässern.
Soziale und ökologische Einsätze können wertvoll sein, doch sie dürfen nie auf Kosten der Landesverteidigung gehen. Die Armee ist der Garant für Frieden, Freiheit und Unabhängigkeit. Sie ist kein Relikt. Sie ist unsere Lebensversicherung.
Darum ist für mich klar: Am 30. November sage ich entschieden NEIN zur «Service-citoyen-Initiative »!