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Energie

Nein zum Stromgesetz am 9. Juni

Quizfrage: Wie lange braucht das AKW Gösgen, um die Jahresproduktion einer modernen Windturbine in der Schweiz zu produzieren? Etwa 4 Stunden und es ist erst noch verlässlicher Bandstrom. Wollen wir dafür unsere Landschaft verschandeln?

Therese Schläpfer
Therese Schläpfer
a. Nationalrätin Hagenbuch (ZH)

Den Winterstrom mit Solar- und Windanlagen zu erzeugen, ist nicht möglich. Es wird zwar behauptet, dass Windräder im Winter viel Energie bringen. Die prognostizierten Zahlen der Energiegewinnung wurden allerdings selten erreicht. Dazu kommt, dass die Windkraftanlagen mit bis zu 60% Steuergeldern subventioniert werden müssen. Das heisst: Man baut mit viel Geld Windräder, die das Energieproblem nicht lösen und noch zusätzlich unsere Landschaft verschandeln.

Auch die Wasserkraft als Strom-Backup wird überschätzt. Nant de Drance ist eines der leistungsstärksten Pumpspeicherkraftwerke Europas. Es produziert bei kompletter Entleerung nur so viel Strom wie das Kernkraftwerk Gösgen an 1 Tag.

Die Gewinnung von Solarstrom in den Bergen im Winter sei sehr effizient, wird gesagt. Aber auch in den Bergen scheint im Winter die Sonne nur halb so lang wie im Sommer. Das heisst, wir haben im Winter potenziell nur halb so viel Sonnenenergie.

Für die Produktion von Flatterstrom aus Solar- und Windkraftanlagen müssen die Netze stark ausgebaut werden. Die Kosten dafür bezahlen wir Konsumenten mit dem Netzzuschlag, der heute schon 50% der Stromrechnung ausmacht.

Am Wochenende des 13./14. April wurde sehr viel Solarstrom produziert bei geringer Nachfrage. Der Strompreis rutschte ins Minus, die Axpo erhielt Geld für Strombezug. Wir Konsumenten hatten weiterhin den hohen Tarif zu zahlen. Es herrscht ein totales Stromchaos, welches wir zu berappen haben.

Die Kernkraft liefert zuverlässig Bandstrom und erspart den teuren Netzausbau. In der Schweiz kostet AKW-Strom 5Rp/kWh. Wir brauchen kein weiteres teures Naturverschandelungs-Experiment für die Stromversorgung, bei welchem viel versprochen wird und nur wenig eingehalten werden kann.

Gehen wir doch zurück auf die bewährte und CO2-freie Stromproduktion unserer Väter. Wir können die geplanten Fehler jetzt noch stoppen! Darum stimmen auch Sie NEIN zum Stromgesetz am 9. Juni.

Therese Schläpfer
Therese Schläpfer
a. Nationalrätin Hagenbuch (ZH)
 
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