Die links-grüne Energiepolitik hat dazu geführt, dass wir jetzt an Putins Gashahn hängen

Der Angriff Russlands auf die Ukraine hat die EU-Länder und auch die Schweiz völlig unvorbereitet getroffen. Laut Sicherheitsexperten der ETH bahnte sich der Krieg aber bereits Jahrzehnte vorher an. Wladimir Putin drohte mehrmals öffentlich mit einem Angriff. Uns wurde aber jahrzehntelang vorgegaukelt, dass ein Krieg in Europa nicht mehr möglich sei.

Magdalena Martullo-Blocher
Magdalena Martullo-Blocher
Nationalrätin Lenzerheide (GR)

Linke und Grüne verhindern CO2-neutrale Wasserkraft
Schutz, Sicherheit und Versorgung sind jetzt aber plötzlich auch bei uns seit langem wieder in Frage gestellt. Die Auswirkungen sind bereits einschneidend. Neben dem Handlungsbedarf bei der Armee und weltweiten Engpässen in der Ernährung ist die unsichere Energieversorgung bereits zu spüren. Europa und die Schweiz hängen an Putins Gashahn. Die EU produziert aus Gas Strom, ohne Gas bricht das Stromnetz auch in der Schweiz zusammen. Ein Wirtschaftszusammenbruch mit Massenentlassungen und Konkursen wäre die dramatische Folge. In Deutschland erwartet man für einen solchen Fall die schwerste Wirtschaftskrise seit dem 2. Weltkrieg.

Als Lösung wird nun überall teures Flüssiggas gesucht, auch in politisch genauso kritischen Ländern. Überstürzt wollen Links/Grün noch mehr Wärmepumpen und Solaranlagen, was im Winter die Stromlücke, die sowieso besteht, noch verschärft! Alleine die Angst, die Energieversorgung aus Russland könnte stottern, hat die Energiepreise nach oben getrieben und lässt die Preise an den Zapfsäulen und von immer mehr Gütern – jetzt auch schon in der Migros – nach oben schnellen! Die Teuerung in Europa werden wir alle spüren – im Portemonnaie, aber auch am Arbeitsplatz. Wegen der stark steigenden Preise und der allgemeinen Unsicherheit ist bereits ein Rückgang der Konjunktur festzustellen.

Die links-grüne Energiepolitik der letzten Jahre hat dazu geführt, dass wir jetzt an Putins Gashahn hängen.

Schauen Sie hier im Wasserkanton Graubünden: Graubündens Wasserkraft liefert jährlich 8 Terawattstunden (TWh) Strom. Nur ein Viertel davon braucht der Kanton selber. Drei Viertel oder 6 TWh werden ausserhalb Graubündens verbraucht! Die Wasserkraft ist CO2-frei – aber ihr weiterer Ausbau ist wegen Links/Grün völlig verunmöglicht. Mit übertriebenen Umwelt- und Landschaftsschutz-Auflagen verhindern sie alle neuen Wasserkraft-Projekte! Nicht einmal bestehende Staumauern dürfen erhöht werden!

Niemand stellt die Energieversorgung sicher
Das inländische Stromangebot reicht nicht aus, Solar funktioniert trotz hoher Subventionen nur im Sommer und das integrierte Stromnetz mit der EU ist ein grosses Risiko. Wir von der SVP haben uns stets für die Selbstversorgung auch beim Strom eingesetzt und bereits 2017 als einzige gegen die Energiestrategie 2050 gekämpft. Neben der Ukraine-Krise zeichnet sich bereits 2024/25 eine Winterstromlücke ab. Die Utopien der Linken und der Grünen haben verhindert, dass wir hier rechtzeitig gehandelt haben. Jetzt ist auch schon die Ablösung der bisherigen Atomkraftwerke vorzubereiten.

Wir brauchen eine sichere, unabhängige und günstige Stromversorgung!

Aber: Niemand fühlt sich verantwortlich, die Energieversorgung in der Schweiz sicherzustellen. Beim Bund schieben sich alle nun den schwarzen Peter zu. Die verantwortliche Bundesrätin Simonetta Sommaruga unternimmt nichts und lässt uns konzeptlos gegen die – links-grüne – Wand laufen!

Es ist aber bereits 5 nach 12! Die SVP hat deshalb bereits im Januar offiziell einen Strom-General gefordert, der die Stromversorgung an die Hand nehmen soll und die Stromkonzerne, aber auch die Politik mit ihren Rahmenbedingungen in die Pflicht nimmt! Denn: Wir haben die Nase voll von links/grünen Träumereien, die sehenden Auges unsere Wirtschaft und unsere Lebensqualität zerstören! Das dürfen wir nicht zulassen, der Bundesrat muss jetzt handeln!

Magdalena Martullo-Blocher
Magdalena Martullo-Blocher
Nationalrätin Lenzerheide (GR)
 
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