Die wirtschaftlichen Schäden sind enorm – sie dürfen nicht noch grösser werden

Franz Grüter
Franz Grüter
Nationalrat Eich (LU)

Es ist jetzt schon klar, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen dieses Shut Downs ganz enorm sind.
Schätzungen der SNB zu Folge verliert die Schweiz zur Zeit monatlich ca. 15 Mia. Franken am Bruttonationalprodukt.
Damit ist auch klar, dass das Hilfspaket des Bundes von total rund 42. Mia. Franken wie ein Schmerzmittel wirkt, welches rund 2.5 Monate Wirkung erzielt. Nachher ist die Wirkung bereits verpufft. Diese Programme sind lediglich Schadensminderungen und keine Massnahmen um die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen. Weitere Hilfspakete in diesem Umfang sind kaum umsetzbar.

Il est déjà clair que l’impact économique de ce « shut down » est énorme.
Selon les estimations de la Banque Nationale Suisse, la Suisse perd actuellement environ 15 (Quinze) milliards Francs Suisse par mois par rapport à son produit national brut.

Cela montre aussi clairement que la série de mesure proposée par le gouvernement fédéral s’élevant à 42 milliards francs suisse fonctionne comme un antidouleur qui montrera un effet pendant 2 à 3 mois. Ensuite, l’effet s’est déjà dissipé. Ces programmes ne sont que des mesures de réduction des dommages et non pas des mesures de relance de l’économie. D’autres aides de cette ampleur ne sont guère envisageables.

Nimmt man die aktuellen Erwerbslosenzahlen und rechnet die Kurzzeitarbeitslosen dazu, so sind wir bei einer Erwerbslosigkeit von zur Zeit über 20%.

Wird die Aufrechterhaltung der zur Zeit geltenden Massnahmen anhalten, so ist jetzt schon klar, dass die Schäden für die Wirtschaft und Arbeitsplätze viel höher sein werden als die Folgen dieser Infektions Epidemie.

Die wirtschaftlichen Schäden sind enorm und sie dürfen nicht noch grösser werden. Wir fordern deshalb, dass ab dem 19. April die Schweizer Bevölkerung weiter konsequent zu schützen ist, jedoch sind die wirtschaftlichen Restriktionen zu lockern und wir müssen wieder in einen Normalbetrieb übergehen können. Die Kollateralschäden sind schon jetzt enorm.

Ich habe seit Ausbruch dieser Krise und den damit verbundenen wirtschaftlichen Restriktionen täglich zahllose Telefone von zu tiefst betroffenen Unternehmern.
Gärtnereien, Industriebetriebe, Coiffeure, Selbstständig Erwerbende, Restaurants, Eventveranstalter, Zahnärzte usw. stecken in grossen Problemen wenn die restriktiven Massnahmen weiter anhalten. Vielen dieser Betriebe droht das Aus, wenn sie nicht schnell wieder ihren Tätigkeiten nachgehen können, da sie nicht nur Personalkosten haben, sondern weitere Kosten wie Mietkosten oder Infrastrukturkosten.

Arbeitslosigkeit, Verlust vom Ausbildungsplatz, Firmenzusammenbrüche, Armut, Hunger, und psychische Schäden werden sonst die langfristigen Folgen sein.

Deshalb fordern wir mit unserem Strategiepapier

  • Das Arbeitsverbot ist aufzuheben, wo kein Home-Office möglich ist
  • Läden sind unter Einhaltung der wirksamen Schutzmassnahmen zu öffnen
  • Restaurants sind unter Einhaltung der wirksamen Schutzmassnahmen zu öffnen – allenfalls mit Besuchsverbot der Risikogruppen oder nur an bestimmten Zeiten
  • Schulen sind risikobasiert zu öffnen
  • Das Versammlungsverbot ist zu lockern
  • Die unterschiedliche Betroffenheit der Regionen ist bei den Massnahmen zu berücksichtigen

C’est pourquoi nous demandons avec notre stratégie :

  1. L’interdiction de travailler doit être abolie pour les métiers pour lesquelles le travail à domicile n’est pas possible
  2. Les magasins doivent être ouverts en respectant des mesures de protection efficaces
  3. Les restaurants doivent être ouverts en respectant des mesures de protection efficaces – et si nécessaire avec une interdiction de visite pour les groupes à risque ou seulement pendant une certaine planche horaire
  4. Les écoles doivent être ouvertes par étapes
  5. L’interdiction de rassemblement doit être assouplie

Wir sind überzeugt, dass der Schutz der Menschen, der im Zentrum stehen muss, gewährleistet werden kann, auch wenn nun gezielte Lockerungen im wirtschaftlichen Bereich erfolgen.

Zusammengefasst kann gesagt werden, dass im wirtschaftlichen Bereich das Anhalten von extrem restriktiven Massnahmen zu grossen Kollateralschäden führen wird, die unser Land langfristig in eine Krise stürzen, es wird zu lang anhaltender Arbeitslosigkeit führen, und es werden viele Unternehmen verschwinden. Dem Land wird es dadurch schlechter gehen. Dies gilt es mit unserem Vorschlag zu verhindern.

Franz Grüter
Franz Grüter
Nationalrat Eich (LU)
 
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