Zuwanderung: Es kommen zu viele und leider auch die Falschen

Per 31. Dezember 2022 hatte die Schweiz schon fast 9 Millionen Einwohner. Davon über ein Viertel Ausländer – Tendenz trotz Masseneinbürgerungen steigend. Die Schweiz gerät durch die Masseneinwanderung an den Rand des Kollapses und ihre Werte lösen sich auf wie ein Stück Zucker im Wasser.

Andreas Glarner
Andreas Glarner
Nationalrat Oberwil-Lieli (AG)

Seit 1995 ist unsere Bevölkerung um 2 Millionen Menschen angewachsen. Zwei Drittel davon fand allein in den letzten 15 Jahren statt. Rund die Hälfte dieses Zuwachses sind Ausländer – in Tat und Wahrheit sind es natürlich viel mehr. Man versucht, dieses Problem durch eigentliche Masseneinbürgerungen zu kaschieren. In den letzten 10 Jahren wurden nämlich fast 400’000 Ausländer zu Schweizern gemacht. Rund 20% der Eingebürgerten stammen aus der Türkei und dem Balkan. Diese Personen sind oft mehr schlecht als recht integriert – teilweise lehnen sie unsere Sitten, Gebräuche und unsere Werte rundweg ab. Dabei sollte doch der Pass der Abschluss einer gelungenen Integration sein. Die Folge: Immer öfter müssen Amtsstellen, aber auch Spitäler Übersetzer auch für Schweizer Bürger beiziehen und berappen.

Auch der Zuwachs der Bevölkerung mit muslimischem Glauben macht uns grosse Sorgen. So werden Kinder in den Schulen angehalten, ebenfalls den Ramadan zu feiern – Schweinefleisch wird den Muslimen zuliebe vom Speiseplan jedes Schulanlasses verbannt. Kein Wunder: Es leben inzwischen rund 500’000 Muslime in unserem Land – davon tragen per 31.12.2021 über 10’000 den Namen Mohammed (oder Abweichungen davon).

Die Schweiz weist eine fast viermal so hohe Zuwanderung wie der EU-Durchschnitt auf. Im Rahmen der Personenfreizügigkeit kommen angeblich «Fachkräfte». Interessant ist aber, dass rund zwei Drittel aller Arbeitslosen angeben, in einer Fachfunktion gewesen zu sein. Im Jahr 2020 hatte die Schweiz rund 10’000 Arbeitslose im Gastgewerbe zu verzeichnen. Trotzdem kamen über 4’000 Personen ins Land, welche im Gastgewerbe eine Stelle suchten. Vier von fünf Zuzügern sind keine Fachkräfte. Über 58’000 Personen kamen im Jahr 2021 als Familiennachzug, ohne Erwerbstätigkeit oder gar ohne Angabe von Gründen zu uns. Es kommen definitiv zu viele und vor allem die falschen Zuwanderer ins Land!

Allein 2022 wurden an unseren Grenzen 52’077 rechtswidrige Aufenthalte festgestellt. Dies sind rund 5x mehr als noch 2021 und dürfte trotzdem nur die Spitze des Eisbergs sein – denn ernsthafte Grenzkontrollen dürfen wir seit dem Beitritt zum Schengen-System ja keine mehr machen …

Die Schweiz kollabiert ob der Massenzuwanderung. Unsere Schulen sind komplett überfordert mit der Integration der ausländischen Kinder. Bei teilweise nur noch 2 Schweizer Kindern pro Klasse stellt sich die Frage, ob nicht besser diese in die ausländische Gruppe integriert werden müssten.

Ganz zu schweigen von den Sans Papiers. Deren Zahl kann naturgemäss nur geschätzt werden. Sie dürfte deutlich über 100’000 Personen liegen – Tendenz ebenfalls stark steigend. Es ist eine Verluderung des Rechtstaats, wenn wie in der Stadt Zürich versucht wird, solche Personen mit Ausweisen auszustatten. Sans Papiers sind konsequent zu ermitteln und auszuschaffen. Die SVP hat mehrere Vorstösse eingereicht, um diesem üblen Treiben Einhalt zu gebieten.

Als ob alle vorgängig genannten Probleme nicht genug wären, kommt zur Masseneinwanderung die Zuwanderung auf der Asylschiene hinzu. Nebst den rund 70’000 Ukrainern, welche aus gutem Grund aus ihrem Land flüchteten und auch von der Schweizer Bevölkerung mit offenen Armen empfangen wurden, kamen leider wieder über 24’000 Asyltouristen zu uns. Asyltouristen deshalb, weil die meisten von ihnen keinen Asylgrund haben, also keine Flüchtlinge sind. Sie suchen einfach ein besseres Leben. Bei den Herkunftsländern sind die Hitländer die Türkei, Syrien, Afghanistan und natürlich Eritrea. Die Asyltouristen bezahlen kriminelle Schlepper und Menschenhändler, um nach Europa und in die Schweiz zu gelangen und wer es bis hierher schafft, kann in der Mehrheit der Fälle auch hier bleiben – trotz fehlendem Asylgrund und in der Regel auf Kosten der Schweizer Steuerzahler. Den kriminellen Schleppern ist endlich das Handwerk zu legen. Wenn Europa die illegale Migration über das Mittelmeer endlich wirksam bekämpft, dann endet auch das Sterben im Mittelmeer und das Riesengeschäft der Schlepperbanden. Die Schweiz darf das üble Treiben nicht noch befeuern, indem faktisch jeder illegale Asyl-Migrant, der es bis in die Schweiz schafft, hierbleiben kann. Auch die Aufnahme von Resettlement-Migranten, die sich beispielsweise in Griechenland aufhalten, ist endlich zu stoppen.

Es sei hier in aller Deutlichkeit betont: Wer über mehrere sichere Drittstaaten zu uns kommt, ist kein Flüchtling. Wer wirklich an Leib und Leben bedroht ist, sucht sich sein Land nicht à la carte aus, sondern lässt sich im ersten sicheren Nachbarstaat nieder.

Aufgrund der Flut von Asylmigranten geraten unsere Gemeinden an den Anschlag und die ersten Kantone rufen den Notstand aus. Die zuständige Bundesrätin schaut zu, statt endlich die Grenzen wieder zu bewachen und neue Massnahmen wie die Einrichtung von Transitzonen an den Grenzen einzuführen. Wer heute in Asmara – der Hauptstadt Eritreas – in den Bus Richtung Norden steigt, hat eine Chance von über 89%, in der Schweiz bleiben zu dürfen. Offiziell natürlich als «vorläufig Aufgenommener» – aber heimgehen wird er wohl nie mehr. Wer zur Sicherheit noch ein Kind zeugt, hat ein 100% Bleiberecht. Faktisch haben wir also eine einseitige Personenfreizügigkeit mit Ländern wie Eritrea – nur leider unfreiwillig.

Andreas Glarner
Andreas Glarner
Nationalrat Oberwil-Lieli (AG)
 
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