Gekaufte Berufsverbände

Die Machenschaften der linken CO2-Befürworter sind an Dreistigkeit kaum zu überbieten. Lesen Sie im folgenden Artikel, wie Berufsverbände gekauft werden, damit sie sich als Klimaschützer und Befürworter des CO2-Gesetzes ausgeben. Um die hohen Zusatzinvestitionen zu stemmen, die durch das CO2-Gesetz anfallen, betteln die gleichen Verbände aktiv bei National- und Ständeräten um Geld und Sonderrechte. Das übrige Gewerbe und die Schweizer Familien müssen selbst schauen, wie sie die hohen Folgekosten des CO2-Gesetzes bewältigen.

Christian Imark
Christian Imark
Nationalrat Fehren (SO)

Wie unverhohlen Politik sein kann, beweist das Beispiel von Hotellerie Suisse im Zusammenhang mit dem CO2-Gesetz. Um Verbände reihenweise zu kaufen und ins Ja-Lager zu bringen, werden diese mit den Umverteilungsgeldern aus dem CO2-Gesetz geködert, die das übrige Gewerbe und die Schweizer Bevölkerung gleicht doppelt abstrafen. Diese müssen nicht nur ihre eigenen Zusatzinvestitionen tragen, sondern auch für die Sonderrechte der gekauften Verbände aufkommen.

So wirbt Hotellerie Suisse bei National- und Ständeräten aktiv um Staatsgeld und Sonderrechte aufgrund der «hohen Zusatzinvestitionen, die als Folge der massiven Verschärfung der Gebäudevorgaben durch den Gesetzgeber anfallen». Ganz offensichtlich, hat der Verband durch die Politik bereits verbindliche Zusagen für seine Bettelaktion erhalten, denn der gleiche Verband wirbt in einer Medienmitteilung unverblümt für «ein nachhaltiges JA zum CO2-Gesetz». Auch der Baumeisterverband und die Gebäudetechniker wittern «neue Potenziale» durch jährlich 450 Millionen Franken Staatsgelder im Hochbau.

Da stellt sich einerseits die Frage, welche weiteren Verbände durch das Ja-Lager mit Aussichten auf Gelder aus dem Klimafonds gekauft worden sind. Und zweitens fragt man sich, wer die «hohen Zusatzinvestitionen» für alle übrigen Berufszweige und für die vielen Schweizer Familien trägt. Hierzu bleibt das Departement Sommaruga Antworten schuldig.

Sicher ist, dass Wirtschaftszweige, welche sich aktiv im Ja-Lager des CO2-Gesetzes befinden entweder direkte Profiteure sind oder ganz einfach ins Ja-Lager eingekauft wurden. So funktioniert die sozialistische Umverteilungspolitik heute. Wer auf den Zug aufspringt und im Ja-Lager mitmacht, bekommt Staatsgelder in Aussicht gestellt. Wer sich nicht kaufen lässt und seine Investitionen selbst trägt, gehört zu den Dummen. Darauf kann es vom Stimmbürger nur eine Antwort geben. Nein zum missratenen CO2-Gesetz!

Christian Imark
Christian Imark
Nationalrat Fehren (SO)
 
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