Ich heisse Sie herzlich willkommen hier in Guglera im Sensebezirk des Kantons Freiburg. Dass unsere Presskonferenz hier stattfindet ist kein Zufall.

Als der Bund 2015 bekannt gab, hier 2017 eines der neuen Bundesasylzentren mit etwa 300 Plätzen zu eröffnen, wehrte sich die 1500 Einwohner zählende Standortgemeinde entschieden dagegen. Die damals verantwortliche Asyl-Vorsteherin, SP-Bundesrätin Sommaruga, setzte sich darüber hinweg und erklärte in den Medien: «Überall, wo wir Zentren eröffnet haben, haben sich die Bedenken gelegt.»
Das Gegenteil ist eingetroffen: Kosten und Kriminalität sind explodiert. Das Asylzentrum La Poya ist zwar seit Anfang 2024 nicht mehr in Betrieb, dennoch ist die Situation heute – insbesondere was die Sicherheit der Bevölkerung angeht – besorgniserregend:
Die Arbeit von Bundesrat Beat Jans in den ersten 200 Tagen seiner Amtszeit ist genauso enttäuschend wie die Bilanz seiner Vorgängerin und Parteikollegin, Elisabeth Baume-Schneider. Zu Beginn seiner Amtszeit kündigte Asylvorsteher Jans zwar medienwirksam Verschärfungen an. Tatsächlich aber führt er die gleiche Politik weiter. Wir fordern Massnahmen. Asylmigranten, die aus wirtschaftlichen Gründen in der Schweiz sind, haben hier keinen Platz. Wer sich schlecht benimmt und Straftaten begeht, hat ebenfalls keinen Platz in der Schweiz.
Die Akzeptanz der Bevölkerung ist am Ende. Deshalb ist die Zahl der Asyl-Aufnahmen zu begrenzen. Die Menschen in unserem Land erwarten, dass der Bundesrat, insbesondere Bundesrat Jans, handelt. Wir können nicht alle Asylsuchenden der Welt auf Kosten des Wohlergehens der Schweizer Bürgerinnen und Bürger aufnehmen. Ausser im Falle eines bewaffneten Konflikts vor den Toren der Schweiz, was heute nicht der Fall ist, gibt es keinen Grund für die aktuelle laxe Asylpolitik, die der SP-Bundesrat verfolgt.
Das Wohlergehen der Schweizer Bürger, insbesondere jener, die in der Nähe von Asylzentren wohnen, muss Priorität haben. Wir unterstützen die Aufnahme von Menschen, die in ihrem Land gefährdet sind, aber dies hat einem akzeptablen Ausmass zu geschehen. Unsere Mittel sind nicht unbegrenzt.
Die SVP hat Lösungen – es sind die Lösungen des Volkes. Dazu gehört die Begrenzung der Zuwanderung und die konsequente Ausschaffung krimineller Ausländer. Beide Vorlagen hat das Volk an der Urne angenommen – bis heute verweigert die Mitte-links-Mehrheit in Bern die Umsetzung der entsprechenden Verfassungsaufträge. Weiter haben wir die Grenzschutz-Initiative gegen den Asylmissbrauch lanciert. Wir fordern den rigorosen Schutz unserer Landesgrenzen. Also das, was in diesem Sommer anlässlich des Bürgenstock-Gipfels, der Fussball-EM in Deutschland und der Olympischen Spiele in Frankreich geschieht. Dass Grenzkontrollen wirken, bestätigen die Zahlen unter anderem in unserem Nachbarland Deutschland. Seit der Einführung der Grenzkontrollen ist die illegale Zuwanderung zurück gegangen. Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.
Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.
[1] Antwort des SR auf die Anfrage 2024-GC-29, p. 7.
https://www.parlinfo.fr.ch/dl.php/fr/ax-666be1e16c13e/fr_RCE_Statistiques_cambriolages_Singine.pdf