Keine Masseneinbürgerungen!

Seit 1985 – also innert rund 30 Jahren – sind über 800‘000 Personen eingebürgert worden – über die Hälfte davon alleine in den letzten 10 Jahren! Während früher durchschnittlich 14‘000 Einbürgerungen pro Jahr vorgenommen wurden, explodierte diese Zahl in den letzten Jahren förmlich – seit 2001 wurden jährlich durchschnittlich fast 40‘000 Ausländer eingebürgert!

Andreas Glarner
Andreas Glarner
Nationalrat Oberwil-Lieli (AG)

Linke Salamitaktik

Die Linke übt sich in Salamitaktik. Längst ist das Erreichen des Schweizerischen Bürgerrechts zu einem Verwaltungsakt verkommen. Trotzdem versucht die SP noch immer, das Ergattern des Schweizer Passes noch einfacher zu machen. Bereits 1983, 1994 und 2004 sprach sich das Schweizervolk gegen die erleichterte Einbürgerung aus – und die Linke versucht es auch dieses Mal – wieder mit den gleichen fadenscheinigen Argumenten…

Eine Staatsbürgerschaft bringt Vorteile und Pflichten

Die Schweizerische Staatsbürgerschaft bringt enorme Vorteile. Die rechtlichen Unterschiede zwischen Ausländern und Schweizern sind gross. Sie bestehen vor allem im Stimm- und Wahlrecht, dem konsularischen Schutz, dem Ausschaffungsverbot, den unterschiedlichen Reisebestimmungen je nach Pass des Herkunftslandes und der Militärdienstpflicht. Als Schweizer darf man in einem Jahr über mehr Dinge abstimmen als die meisten Erdenbürger in ihrem ganzen Leben. Zudem kann man als Schweizer Bürger in über 90 Länder dieser Welt ohne jegliche Formalitäten oder gar Visa einreisen. Gerade deshalb gilt es dem Schweizer Pass Sorge zu tragen und kontrolliert einzubürgern. Ein Verscherbeln des Passes bringt das Gleichgewicht von Rechten und Pflichten aus dem Lot!

Problematische Doppelbürgerschaften

Seit die Schweiz 1992 die doppelte Staatsbürgerschaft erlaubte, vervielfachte sich die Zahl der Einbürgerungen. In Österreich, Dänemark, Norwegen, Irland und vielen weiteren Staaten muss sich ein Einbürgerungswilliger für einen Pass entscheiden. Die meisten Länder Europas tolerieren bloss den zweiten Pass. Deshalb weisen die europäischen Nachbarstaaten wohl auch deutlich tiefere Einbürgerungszahlen auf.

Ausverkauf der Heimat und der schweizerischen Werte

Fast 40% der in den letzten zehn Jahren Eingebürgerten stammten aus dem Balkan oder der Türkei. Werden Personen eingebürgert, die sich nicht mit unseren Werten und Regeln identifizieren, schadet das der Schweiz auf gravierende Weise. Denn mit der Einbürgerung sind umfassende demokratische Rechte verbunden. Man stelle sich vor, es würden so viele Menschen fremder Religionen und Kulturen eingebürgert, dass sie mittels der direkten Demokratie unsere Gesetze nach ihren Vorstellungen abändern könnten. Dann ist es zu spät, um nach dem Erhalt unserer Werte und unserer Identität zu rufen. Die einzige Möglichkeit, eine solche „stille Übernahme“ unserer Heimat zu verhindern, ist, restriktiver einzubürgern und nicht noch zu erleichtern.

Andreas Glarner
Andreas Glarner
Nationalrat Oberwil-Lieli (AG)
 
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