Warum eine «Nachhaltigkeits-Initiative»?

Thomas Matter

Nationalrat Meilen (ZH)

Teilen Artikel drucken

Es droht demnächst die 10-Millionen-Schweiz. Und dies auf der Fläche eines kleinen Landes, das obendrein nur zu einem Drittel bewohnbar ist. Im letzten Jahr erlebten wir den Zustrom von über 180’000 neuen Menschen in einem einzigen Jahr – das ist die Bevölkerung der Stadt Basel.

Immer mehr Bürgerinnen und Bürger wenden sich seit längerem besorgt an uns, die SVP solle endlich etwas Konkretes gegen diese Entwicklung tun. Am 1. Juli hat die Delegiertenversammlung der SVP Schweiz beschlossen, die Volksinitiative «Keine 10-Millionen-Schweiz! (Nachhaltigkeits-Initiative)» zu lancieren.

Im Lead steht die SVP des Kantons Zürich, Unterstützung erhält sie aber von den Kantonalparteien und der Jungen SVP Schweiz.

Die Eckpunkte unserer «Nachhaltigkeits-Initiative» sehen so aus:

• Sobald die ständige Wohnbevölkerung 9,5 Millionen überschreitet, muss der Bundesrat Massnahmen treffen, insbesondere im Asylbereich.

• Die ständige Schweizer Wohnbevölkerung darf 10 Millionen bis 2050 keinesfalls überschreiten. Ansonsten muss der Bundesrat die bevölkerungswachstumstreibenden internationalen Verträge kündigen – insbesondere einen allfällig abgeschlossenen UNO-Migrationspakt und das Personenfreizügigkeitsabkommen mit der EU.

Eine nachhaltige Bevölkerungsentwicklung ist absolut nötig für den Schutz unserer Umwelt, die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen, die Leistungsfähigkeit unserer Infrastrukturen, die Gesundheitsversorgung, die Bildungseinrichtungen, die Stromversorgung, die Ernährungsversorgung, die Rettung der Sozialwerke usw.

Die schöne Schweiz mit ihrer hohen Lebensqualität hat es nicht verdient, zu einem zweiten Hongkong zu werden!

Gerne stelle ich Ihnen die Teilnehmer unseres Podiums vor:

• Nationalrat Manuel Strupler (TG) informiert uns über Zahlen und Fakten.
• Nationalrat Mike Egger (SG) spricht über die Auswirkungen der Bevölkerungsexplosion auf die junge Generation.
• Nationalrat und Fraktionspräsident Thomas Aeschi erläutert die Nachhaltigkeits-Initiative in den weiteren Amtssprachen.

Der Zürcher Kantonalparteipräsident und Kantonsrat Domenik Ledergerber präsentiert die Sichtweise des bevölkerungsreichsten Kantons, deren SVP auch den Lead bei der Nachhaltigkeitsinitiative hat.