Die Energiestrategie ist gescheitert!

Neue erneuerbare Energien seien die alleinige Zukunftslösung – dies behaupteten der Bundesrat und aller anderen Parteien. Innert weniger Jahre hat sich diese weltfremde Vision in Schall und Rauch aufgelöst. Es braucht neue Grosskraftwerke. Nur die Kerntechnologie liefert dabei genügend CO2-freien Storm.

Es ist heute allen klar, dass wir in Zukunft – wenn wir unser Land vollständig dekarbonisieren wollen – wohl die doppelte Menge an Strom brauchen werden. Demgegenüber ging die Energiestrategie 2050 von einem rückläufigen Stromverbrauch aus. Ebenso werden die Ziele für den Zubau der Erneuerbaren verfehlt.

Völlig falsche Einschätzung von Doris Leuthard
Die SVP hat 2017 vor der Volksabstimmung zur Energiestrategie 2050 laut und deutlich protestiert und die Mängel aufgezeigt. Das Plakat mit einer Frau, die kalt duschen muss, wurde als Panikmache verhöhnt. Ich erinnere mich noch gut an die Debatte im Nationalrat zur Energiestrategie und an die falschen Versprechen der damaligen Bundesrätin Doris Leuthard. Sie kanzelte die Kritiker mit Aussagen wie diesen ab:

«Erstens ist die Versorgungssicherheit nicht infrage gestellt.»

«Unsicherheit gibt es insofern nicht, als man in allen europäischen Staaten in den nächsten zwanzig Jahren eine genügende Stromproduktion haben wird.»

Die drohende Strommangellage ist hausgemacht
Das Problem der drohenden Strommangellage wird zwar durch den Ukrainekrieg befeuert, ist aber letztlich hausgemacht. Dass sich aktuell das sehr sichere und stets modernisierte Kernkraftwerk Mühleberg im Rückbau befindet, ist ein Skandal. Denn genau diese Menge von 3 Terawattstunden könnte uns im Winter vor der Strommangellage bewahren.

Auch die über Jahre von grüner Seite blockierte Erhöhung der Grimselstaumauer müssen wir bitter bezahlen. Immerhin hat nun das Parlament mit seinem dringlichen Bundesgesetz zur raschen Erstellung von bis zu 2 Terawattstunden alpinem Solarstrom und der Erhöhung der Grimselstaumauer ein klares Zeichen gesetzt. Der Fraktionschef hat in der Debatte richtigerweise die Hauruckübung bedauert, die in dieser Form, hätte man früher auf die SVP gehört, nicht notwendig gewesen wäre. Solar und Wasser werden aber niemals ausreichen, um all den zusätzlichen Strom zu produzieren, den unser Land durch die vollständige Dekarbonisierung und die nach wie vor masslose Zuwanderung verbraucht.

Dazu braucht es neue Grosskraftwerke, wobei nur die Kerntechnologie genügend CO2-freien Strom liefert.

 

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SVP Nationalrat (BE)
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