Wann platzt die Schweiz?

Unsere Bevölkerungsexplosion ist primär auf die Zuwanderung zurückzuführen. Der Wohlstand der einzelnen Bürger stagniert, die Lebensqualität sinkt, die Stromversorgung ist gefährdet.

Wenn wir die über 100’000 Papierlosen dazurechnen, hat die Schweiz die Neun-Millionen-Grenze bereits überschritten. Als mein Grossvater 1895 geboren wurde, lebten in unserem Land noch 3 Millionen Einwohner. 1966, im Jahr meiner Geburt, waren es 5,86 Millionen. Nach gut 15 Jahren voller Personenfreizügigkeit mit der EU ist jedem vernünftig Denkenden klar: Die Personenfreizügigkeit schadet der ganz grossen Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer.

Der Fachkräftemangel ist nicht kleiner, sondern immer grösser geworden.  Es handelt sich um eine Endlosspirale: Je mehr Leute kommen, desto grösser wird der Fachkräftemangel. Das Wohnen wird immer teurer, die Krankenkassenprämien immer unbezahlbarer, die Selbstversorgung wird immer illusorischer, der Strom immer knapper – genau wie der Schulraum, die Lehrerschaft, die Verkehrsfläche, das Pflegepersonal. Aktuell lesen wir sogar, dass unsere Spitäler auch ohne Covid am Anschlag sind. Auch die CO2-Ziele können wir so kaum erreichen.

Probleme wegen Personenfreizügigkeit
Gleichzeitig wächst wegen der falschen Zuwanderungspolitik der Wohlstand des Einzelnen praktisch nicht mehr. Von 1945 bis und mit 2001 – also vor Einführung der Bilateralen I – betrug das jährliche Wachstum des Bruttoinlandprodukts pro Kopf in der Schweiz durchschnittlich 2 Prozent. Notabene ohne Personenfreizügigkeit! Seit Einführung der vollen Personenfreizügigkeit Mitte 2007 hat das Wachstum pro Kopf stagniert. Und die Lebensqualität hat eindeutig abgenommen.

Seit Einführung der Personenfreizügigkeit ist der Fahrzeugpark um 40 Prozent gewachsen. Jahr um Jahr benutzen 50’000 zusätzliche Autos unsere Strassen. Dementsprechend haben sich die Staustunden vervierfacht. Auch die Strommangellage hat massgeblich mit der Bevölkerungsexplosion zu tun. Als die SVP warnte, dass die Energiestrategie 2050 nicht funktionieren würde und wir in Zukunft kalt duschen müssten, hat man uns ausgelacht. Diesen Winter kommen wir wahrscheinlich gerade noch mit einem blauen Auge davon, aber im nächsten Winter wird es schwierig. Die SVP fordert eine sichere, zuverlässige und kostengünstige Energieversorgung. Bei einer explodierenden Bevölkerung kann das aber nicht funktionieren.

Sommarugas schlechter Witz
Bei ihren Energieperspektiven sind die Spezialisten des Bundes noch von 8,98 Millionen Einwohner per 2050 ausgegangen. Heute, 27 Jahre früher, haben wir diese Zahl bereits überschritten. In dieser Energiestrategie finden wir auch viele andere schöngefärbte Zahlen und Argumente. Allein die Nettozuwanderung von 2001 bis 2019 hat zu einem Strommehrbedarf von 7,3 Terrawattstunden geführt – das entspricht ungefähr der Produktion des AKW Gösgen. Seit der Personenfreizügigkeit (2002) gibt es 700’000 Haushalte mehr in der Schweiz. Allein die Netto-Zuwanderung des Jahres 2022 frisst 1,34 Milliarden Kilowattstunden Strom. Da klingt es wie ein schlechter Witz, wenn uns die ehemalige Bundesrätin Sommaruga erzählt hat: «Jede Kilowattstunde zählt.» Denn offenbar gilt dies nicht bei der Zuwanderung.

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