Parteizeitung SVP-Klartext Mai 2023

Stromfresser-Gesetz – unverdaulich auch für die Landwirtschaft

Links-Grün setzt alles daran, um die Bauern mit immer neuen Vorschriften und Verboten zu bevormunden. Die Landwirtschaft wird erstickt in Auflagen und Administration, was unseren Selbstversorgungsgrad einschränkt. Das Stromfresser-Gesetz schadet der Landwirtschaft und unserer Lebensmittelversorgung massiv.

Auch in der Landwirtschaft ist es unbestritten, das Klima befindet sich im Wandel. Die Bauern leben mit und von der Natur und stellen diesen Wandel in ihrer täglichen Arbeit fest. Vegetationsperioden haben sich verlängert und Kulturen werden angebaut, welche vor 50 Jahren in unseren Breitengraden nur schwer gediehen. Wärmeliebende Neophyten werden bei uns plötzlich heimisch. Trockene Wetterperioden werden öfters notiert und regenreiche Zeiten sind anscheinend ebenfalls vermehrt zu Gast. So viel zum Wetter.

Ernährungssicherheit steht auf dem Spiel

Als Landwirt muss man darauf reagieren und sich den Gegebenheiten immer wieder aufs Neue anpassen, wie seit je. Doch nützt da Stromfresser-Gesetz überhaupt etwas? Oder schadet es mehr? Tatsache ist: Es gefährdet die ökonomische Nachhaltigkeit unserer Betriebe. Der mittelfristige Verzicht auf fossile Brennstoffe in der Landwirtschaft, ohne ernstzunehmende Alternativen, ist äusserst fahrlässig gegenüber unserer Ernährungssicherheit. Das Gesetz verschiebt die Nahrungsmittelproduktion und dazu die Arbeitsplätze ins Ausland.

Landwirtschaft für links-grüne Utopien opfern?

Das Stromfresser-Gesetz (sogenanntes Klima-Gesetz) kommt aus denselben Kreisen wie die extremen Initiativen zu Massentierhaltung, Trinkwasser, Pestiziden und Biodiversität. Das Ziel ist immer das gleiche: Die Schweizer Landwirtschaft soll auf dem Altar links-grüner Utopien geopfert werden. Das will auch das Stromfresser-Gesetz, über das wir am 18. Juni abstimmen: Dieses Gesetz tut nichts fürs weltweite Klima, aber es zerstört die landwirtschaftliche Produktion in unserem Land.

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über den Autor
Martin Haab
SVP Nationalrat (ZH)
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