Mobilität bedeutet Freiheit und Wohlstand

Extrablatt Extrablatt Juni 2019: Vernunft statt Ideologie

Viele links-grüne Politiker wollen es nicht wahrhaben: Die Strasse ist das Rückgrat unseres Verkehrssystems. 2017 wurden in der Schweiz knapp 135 Milliarden Personenkilometer zurückgelegt. Der private motorisierte Personenverkehr macht davon sage und schreibe drei Viertel aus.

von Andreas Burgener, Direktor auto-schweiz, Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure

Der allergrösste Teil der gefahrenen Kilometer wird in Personenwagen zurückgelegt. Beim Güterverkehr sieht es ähnlich aus, hier hat die Stras­se einen Anteil von rund 63 Prozent. Der volkswirtschaftliche Nutzen des Verkehrs auf der Strasse ist so hoch, dass sich das Bundesamt für Statistik nicht an dessen Berechnung traut: angeblich zu kompliziert.

Mehr Autos, weniger Benzinverbrauch
Der private motorisierte Strassenverkehr hat zwischen 2000 und 2017 um 27 Prozent zugelegt.

Deutlich weniger selbstverständlich ist da schon, dass gleichzeitig der Gesamtverbrauch von Benzin und Diesel zurückgegangen ist. Die immer effizienter werdenden Motoren machen es möglich. Die durchschnittlichen CO2-Werte der neuen Personenwagen sind im selben Zeitraum um über einen Drittel zurückgegangen. Kaum eine Branche kann eine derartige Senkung ihres CO2-Aus­stosses vorweisen wie die Automobilindustrie – von den Erfolgen bei der Reduktion der Umweltbelastung in der Fahrzeugproduktion ganz zu schweigen.

Beseitigung der Staus
Auch langfristige Studien zur künftigen Verkehrsentwicklung lassen keine Änderung der Vormachtstellung der Strasse bei der Mobilität erkennen. Das Bundesamt für Raumentwicklung ARE hat in seinen «Verkehrsperspektiven 2040» eingestehen müssen, dass auch in zwanzig Jahren der motorisierte Individualverkehr noch einen mächtigen Anteil an der Verkehrsleistung von 70 Prozent haben wird. In dieser Zeit wird der Autoverkehr auf unseren Strassen noch einmal um 18 Prozent zunehmen.

2 Milliarden Franken Staukosten
Es ist jetzt höchste Zeit, um sich auf dieses weitere Wachstum vorzubereiten und die Kapazität unserer Strassen auszubauen! Schon heute kosten uns die fast 26’000 Staustunden im Jahr allein auf den Nationalstrassen fast zwei Milliarden Franken an Wirtschaftsleistung!

Stauzeiten werden immer länger
KMU und Pendler kommen kaum mehr rechtzeitig auf die Baustelle, zum Kunden oder zur Arbeit – ausser sie fahren deutlich früher los und verlieren so wertvolle Zeit. Jedes Jahr stehen wir je länger je mehr im Stau, Tag für Tag, Woche für Woche. Auf einigen Strecken kann man höchstens noch nachts staufrei fahren. Deshalb muss jetzt massiv in den auch in 20 Jahren nach wie vor wichtigsten Verkehrsträger der Schweiz investiert werden: die Strasse.

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